Forever in love with the fucked up.

Ich bin Dennis Bedenikovic – Künstler, Designer, Sprachrohr.
Besser bekannt als Dysarmed.


Meine Arbeiten leben zwischen Dark Art, Lettering, Graffiti und Abstraktion
dort, wo Emotion auf Struktur trifft. Wo Schönheit splittert und das Chaos atmet.

Unperfekt. Laut. Unbequem. Roh.


2002 begann alles mit Graffiti. Farbe. Beton. Adrenalin.
Eine Kunstform, die mich früh lehrte, dass Dreck mehr Wahrheit trägt als es Perfektion je könnte.

Was als Rebellion begann, wurde zu einer Sprache
ungeschliffen, ehrlich, kompromisslos.
Ein Gegenentwurf zur Hochglanzästhetik,
die alles überdeckt, was eigentlich fühlen will.


Meine Kunst ist Ventil, Waffe und Therapie zugleich
geboren aus Schmerz, Zorn
und der ständigen Reaktion auf den Zerfall.
Auf mich. Auf die Welt.
Auf alles, was kaputtgeht –
in mir und um mich herum.


Ich arbeite intuitiv.
Kein Plan. Kein Skript. Nur ein Impuls.
Manchmal Wut. Manchmal Leere.
Manchmal nur das Bedürfnis, sichtbar zu machen,
was sonst im Dunkeln bleibt und mich auffrisst.


Dunkelheit ist für mich kein Konzept, sondern Realität –
das, was bleibt, wenn das Licht nicht mehr reicht,
um die Wahrheit zu tragen.

Sie steht für das Verdrängte:
Schwere. Verletzlichkeit. Zerrissenheit.
Und den Versuch, in all dem Schönheit zu finden.


Ich arbeite mit allem, was greifbar ist –
Sprühdose. Marker. Acryl. Karton.
Analog und digital, auf Leinwand, Papier und Holz.
Dort jage ich dem Moment nach,
in dem Chaos und Kontrolle kurz dasselbe sind.

Dort entstehen Arbeiten, die fühlbar sind –
die den Schmerz von den Wänden schreien.
Arbeiten, die du nicht nur siehst, sondern spürst und hörst.


Ich will keine Fassade.
Ich will ehrliche Räume
Räume, in denen sich Dunkelheit verwandelt
in Resonanz, in Identität, in das Gefühl, nicht allein zu sein.


Ich bin Übersetzer von Emotionen
ein Sprachrohr, das dem Dreck,
der Ästhetik und der Brutalität des Seins
eine Stimme verleiht.